9.1.2017- -B-II- -1.Woche-1.Eberhard-Julian- -(1.Sam.19-20/1.Sam2,1/Mk.1,21-28)

 

 

Die Zeit ‚im Jahreskreis‘ hat wieder begonnen in der zweiten Lesereihe. Wir beginnen mit dem Markusevangelium, das uns heute  von einer Heilung durch Jesus berichtet. Es geschieht in der Synagoge von Kafarnaum, an einem Sabbat. Jesus lehrt. Viele sind betroffen von Seiner Lehre, da bei Ihm nichts angelerntes oder auswendiggelerntes Wort vorkommt, sondern mit einer göttlichen Vollmacht. Dabei hört auch ein Mann zu, der von einem „unreinen Geist“ besessen ist. „Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen um uns ins verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes“. Eigenartig, der Besessene weiß, wer Jesus ist und wehrt sich doch gegen Ihn. Spürt er die Wahrheit, die Jesu ausspricht und lehnt sich doch gegen Ihn auf, weil er sie nicht hören will? Jesus befahl im: schweig und verlass ihn!. Im Schweigen und im rechten Hinhören wird vieles klarer, zugleich gebietet der Herr dem bösen Geist, den Mann freizugeben. Hin und her zerrt dieser nun den Mann und verlässt ihn.  Ja, Jesus befreit, erlöst, gibt Leben in Fülle. Das lässt die anderen in der Synagoge ratlos und sie fragen nach. In Jesus ist Gott am Werk, das spüren sie, das erfahren sie, auch wenn sie es nicht verstehen. So verbreitet sich Jesu Ruf rasch in ganz Galiläa. Spüren wir es auch? Mit Jesus kommt Gottes selbst zu uns und wir sind Seiner Autorität dankbar.