11.1.2018—B-II- -1.W.1.- -Paulinus- -(1.Sam.4,1-11/44/Mk.1,40-45)

Jesus scheut vor keiner Krankheit zurück. So begegnet Er Aussätzigen, heute einem Mann der zu Ihm kommt mit der Aussage: „wenn Du willst, kannst Du machen, dass ich rein werde“. Wenn Du willst, also direkt keine Bitte, kein Druck, keine Forderung, einfach ein Anliegen, dass dem Willen und dem Können des Herrn anvertraut wird. „Wenn Du willst“ beten wir auch auf diese Weise, wenn wir Anliegen haben? Dann spricht der Kranke „du kannst machen, dass ich rein werde“- er unterstreicht die Macht und das Können des Gottessohnes, den er in Jesus erkennt und anfleht. Er traut Jesus alles zu, fordert es aber nicht und sieht es nicht als selbstverständlich an, geholfen zu werden. Jesus hat Mitleid mit ihm, berührt ihn sogar-was absolut verboten war, weil Er sich somit selbst unrein macht, und spricht „ich will es,- werde rein!“ Gottes Wille ist das Heil, die Reinheit von allem, was beschmutzt, entstellt, verdirbt. Sogleich wird der Mann rein. Diese Heilung soll der Mann für sich behalten, nicht ausposaunen, weil Jesus weiß, was Ihm dann geschehen wird. Doch der Geheilte erzählt es überall, was ja auch verständlich ist. Doch Jesus wird sich nun sehr in Acht nehmen müssen. Er meidet die Städte, doch auch in der Abgeschiedenheit finden Ihn Menschen und kommen „von überall her zu Ihm“. Jesus ist eben der Heiland, das lässt sich nicht verbergen.