17.1.2018- -B-II- -2.W.2.- -Antonius v Ägypten-Beatrix v Cappenberg-(1.Sam.17,32-33.37.40+-51/144/Mk.3,1-6)

 

 

Jesus und der Sabbat, das haben wir schon gehört: Jesus ist Herr auch über den Sabbat. Jesus und der Sabbat in einer Synagoge, dazu ein Mann, dessen Hand verdorrt (gelähmt) ist. Wird Jesus am Sabbat in der Synagoge heilen? Man achtet genau auf Jesu Verhalten. Er aber lenkt von sich ab und sagt dem Kranken: „steh auf und stell dich in die Mitte“. Jesus schenkt ihm Ansehen, ruft ihn in die Mitte. Ja, die Kleinen, Kranken, Ausgegrenzten gehören bei Gott in die Mitte, auch der Synagoge, auch am Sabbat. Gott will den aufrechten Menschen und heilt, wo Verwundungen sind. Jesus stellt die Frage: „was ist am Sabbat erlaubt? Gutes tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten?“ Da schweigen alle. Wie sie auch antworten, es wird immer irgendwie falsch sein. Das macht Jesus zornig und traurig, weil sie selbst gelähmt sind, in sich „hineingekrümmt“. So hilft Er dem Mann, seine Hand wieder gebrauchen zu können und so mitwirken zu können, wo Mitarbeit gefragt ist. Das führt Seine Gegner dazu, nach einem Grund zur Verurteilung zu suchen, Ihn umzubringen. Welch ein Kontrast: Er, der Leben bringt und es heilt soll aus dem Weg geräumt werden.