3.3.2018- -B-II- -2.Fastenwoche-Kunigunde- Friedrich v Hallum-Tobias- -(Mi.7,14-15.18-20/103/Lk.15,1-3.11-32)

 

 

Fastenzeit ist die besondere Gelegenheit der Umkehr: hin zu sich selbst, zum Nächsten, zu Gott. Eine der schönsten Seiten der Bibel ist das 15. Kapitel des Lukasevangeliums. Hier geht es um Verlorene und Wiedergefundene: ein Schaf, eine Drachme, ein Sohn. Alle, die verlorengehen haben Gründe, Ursachen, Gelegenheiten. Der Hirte sucht sein Schaf, die Frau kehrt das ganze Haus und sucht. Der Vater steht oft in der Tür des Hauses und sucht den Heimkehrenden. Als der jüngere Sohn, nachdem er alles durchgebracht hat, sich besinnt und an zu Hause denkt und sich aus welchen Motivationen auch immer auf den Weg zurück macht, da sieht ihn der Vater schon „von Weitem“. Er hat Mitleid mit dem verarmten Sohn, statt ihn wieder aus mit Kleid, Schuhe und Ring am Finger. Dann ordnet er ein Fest an und sie setzen sich zu Tisch. Welch ein Empfang! Welch ein Bild von Gott! Der Vater im Himmel gibt niemanden auf: wer umkehrt, heimkehrt ist beim Vater ein Ehrengast. Darauf dürfen wir vertrauen und es auch anderen weitersagen;