10.3.2018—B-II- -3.Fastenwoche- -Gustav v Schweden-Johannes Ogilvie-Vivien- (Hos.6,1-6/51/Lk.18,9-14)

 

 

Zwei Lebenshaltungen, zwei Haltungen vor Gott erzählt Jesus in einem Beispiel (Gleichnis) den Zuhörern, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten:

 

Zum Beten gehen beide Männer in den Tempel:

 

-einer steht ganz vorne- ein Pharisäer

 

-der andere steht ganz hinten- ein Zöllner

 

Der erste Mann stellt sich hin und betet leise. Er dankt dabei Gott, dass er nicht wie  andere Menschen ist(Räuber, Betrüger, Ehebrecher… und wie dieser Zöllner dort) . Dazu fastet er zweimal in der Woche und gibt den zehnten Teil seines ganzen Einkommens. Ein toller Mensch, ein vorbildlicher religiöser Einsatz.

 

Der zweite, hinten im Tempel, wagt nicht einmal den Blick zum Himmel zu erheben; er schlägt an seine Brust mit dem Gebet „Gott sei mir Sünder gnädig“.

 

Gott sieht beide, Er kennt beide. Dem Ersten kann Er nur auf die Schulter klopfen und sein Eigenbild bestätigen.

 

Dem Zweiten kann Er sagen: komm nur, ich sehe über deine Sünden hinweg und schenke dir neu die Zusage meiner bedingungslose Liebe.