21.3.2018- -B-II- -5.Fastenwoche- -Christian v Köln-Benedikt- -(Dan.3,14-21.49.91-92.95/Dan3,52/Joh.8,31-42)

 

 

Da sind Juden, die an Jesus glauben, und doch gibt es eine Auseinandersetzung: Jesus sagt „wenn in meinem Wort bleibt, dann seid ihr wirklich meine Jünger. Ihr werdet die Wahrheit erkennen , und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Glauben ist also nicht nur ein Gefühl oder ein „Fürwahrhalten“, es ist ein BLEIBEN in Jesu Wort, dh. in Seiner Freundschaft. Nun reagieren die Zuhörer, „wir sind doch nie Sklaven gewesen, also immer schon frei“. Jesus argumentiert dann mit der Sünde; wer sie tut ist nicht frei. Sünde ist hier als Misstrauen gegen Jesus und gegen den Vater gemeint.

 

Nun wehren sie sich und sprechen von Abraham als ihren Vater. Abraham ist der Vater des Glaubens, aber er ist nicht der Vater im Himmel. Außerdem vertraute Abraham dem Vater im Himmel, was sie nicht tun, indem sie einen Keil treiben zwischen Jesus und dem Vater.

 

Es geht also um ein unterschiedliches Verständnis vom Inhalt des Glaubens und das führt zu unendlichen Diskussionen und Streitgesprächen. Wie ist es bei uns, können wir vertrauensvoll glauben, oder diskutieren wir auch (oder es diskutiert in uns) und verlieren dabei die Zeit, einfach zu vertrauen?