5.4.2018- -BG-II- -Osterdonnerstag- -Vinzenz Ferrer-Crescentia Höss, Juliana v Lüttich- Gebetstag für Berufungen- -(Apg.3,11-26/8/Lk.24,35-48)

Die Botschaft der Auferstehung und die Begegnung mit dem Auferstandenen sind keineswegs selbstverständlich, verständlich und direkt überzeugend. Es ist mitunter ein langer und schwieriger Prozess zum Glauben hin. So lesen und hören wir heute: nachdem alle Jünger begeistert von der Begegnung mit dem auferstandenen Herrn berichtet haben, kommt es zu einer neuen Begegnung und alle sind wieder so überrascht und schwer zu überzeugen wie beim ersten Mal. Dabei wünscht der Herr sofort den FRIEDEN, doch sie erschrecken.

 

Sie meinen sich zu täuschen oder von einem Geist irregeführt zu werden. Doch der Herr ist wirklich da, Er zeigt Seine Wunde, lässt sich anfassen und isst sogar vor ihnen. Sie staunen und können es vor Freude immer noch nicht glauben. Die Furcht ist der Freude gewichen, doch der Effekt ist der gleiche.

 

Jesus hat große Geduld mit ihnen und geht noch einmal die Heilsgeschichte durch: es geht um das rechte Verständnis der Heiligen Schrift (A.T.). Nun sollen sie, wenn es bei ihnen „gezündet hat“ verkünden, was die gesamte heilige Schrift sagt. „Ihr seid Zeugen dafür“. Zeugnis geben für die eigene Erfahrung, ohne die Schwierigkeiten zu verschweigen, das ist das Kennzeichen der Jünger, und dabei sind wir nun mitgemeint.