20.4.2018-B-II- -3.Osterwoche-Wilhelm-Odette-Hildegund- -(Apg9,1-20/117/Joh.6,52-59)

Die Rede Jesu von sich als Brot des Lebens, das in „Seinem Fleisch“ begründet ist, ist keine „leichte Kost“- damals schon und auch heute. Sein Fleisch geben bedeutet: sich selbst geben, konkret nicht nur geistig oder symbolisch.

 

Jesus, der Mann aus Nazareth gibt sich selbst am Kreuz,  ganz konkret. Das hat Er am Vorabend im Abendmahl schon vollzogen, als Er sich an Stelle des Lammes im Brot und Wein, als Leib und Blut den Aposteln gab und ihnen gebot, es immer wieder zu Seinem Gedächtnis zu tun.

 

Ihn, Jesus den Auferstandenen, in Fleisch und Blut aufnehmen, ist schon Teilhabe am Ewigen Leben. Diese innige Verbundenheit ist gleichzeitig die Verbundenheit mit dem Vater.

 

Wenn wir also Eucharistie feiern, wenn wir Brot und Wein durch die Wandlung, zu uns nehmen, essen und trinken, dann haben wir tatsächlich mit Jesus zu tun, mit Ihm in Seiner ganzen Liebenshingabe an uns und an alle. Nicht symbolisch, nicht geistig, wirklich und wahrhaft.

 

Geheimnis des Glaubens, das wir nie ganz ergründen und begreifen können. Lassen wir uns ergreifen und hineinnehmen in das neue und unvergängliche Leben des Herrn, der sich am Kreuz hingab für uns und in Seiner Auferstehung Sünde und Tod endgültig überwunden hat. Geheimnis der Liebe!