28.4.2018- -B-II- -4.Osterwoche- -Pierre Chanel-Ludwig Maria Grignion de Montfort- Hugo v Cluny- -(Apg.13,44-52/98/Joh.14,7-14)

Nicht nur Thomas fragt nach und zeigt seine Zweifel, auch Philippus möchte gerne ein Zeichen: „Zeige uns den Vater, das genügt uns!“ Klar, wir möchten auch den Vater Jesu sehen. Doch Jesus gibt eine unerwartete Antwort: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“.

 

Jesus ist der „geöffnete Himmel“ für die Apostel damals und für uns. Doch Jesus können wir auch nicht sehen, die Apostel damals wohl. Wir haben Sein Wort, wir haben Seine Kirche, wir haben Seine Sakramente und wir haben die Brüder und Schwestern, besonders die Leiden aller Art. Dort sehen wir Ihn, berühren wir Ihn, spricht Er uns an.

 

In Jesus finden wir dann sofort auch den Vater: wir können beten „Vater unser im Himmel“, und wir wissen: Jesus betet in uns Sein Gebet. Wir sind da nicht allein beim Beten. Der Herr lässt uns nie allein und begleitet alle unsere Wege, begleitet uns auf allen unseren Wegen, den schönen und leichten, den schweren und belasteten.

 

„Zeige uns den Vater“ ist eine gute Bitte. An Jesus „dranbleiben“ ist die gute und hilfreiche Antwort.