31.5.2018- -B-II- -8.W.4- -Mechtild-Helmtrud- in Belgien „Maria Heimsuchung“-in BRD „Fronleichnam“- -(1.Petr.2,2-5.9-12/100/Mk.10,46-52)

Blind sein, das betrifft die Augen, und auch das Sehen, das Schauen, das Erkennen. Blind ist auch der Unglaube.

 

Hat Bartimäus, Jesus schon „gesehen“ als er noch blind war? Denn er ruft laut zu Jesus, als dieser vorüberging: „Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!“

 

Zunächst scheint Jesus nicht zu hören, oder nicht zu reagieren, dabei herrschen den Bettler die Umstehenden an „schweig“. Doch Bartimäus ruft nur noch lauter nach Jesus, als Sohn Davids.

 

Da bleibt Jesus stehen, alles ruht nun und der Bettler wird zum Mittelpunkt. Jesus sagt den Umstehenden „ruft ihn her!“ Sie ermutigen ihn: „hab nur Mut, steh auf, Er ruft dich“.

 

Der blinde wirft seinen Bettlermantel weg, springt auf und läuft auf Jesus zu. Er bewegt sich auf den hin, der stehen geblieben ist. Nun stehen sie voreinander. Jesus fragt ihn: „was soll ich dir tun?“ Das müsste Er doch wohl nun erkennen, doch der Blinde soll es selbst sagen.

 

Dessen Antwort ist schon ein Glaubensbekenntnis: „ Rabbuni, ich möchte wieder sehen können“; glauben können, vertrauen können, Sinn finden usw…

 

Jesus sagt ihm ganz einfach: „geh! Dein Glaube hat dir geholfen“. Da konnte er sofort sehen,…. Und er folgte Jesus auf seinem Weg; ein Jünger ist geboren.

 

Damit geht unser Marienmonat Mai schon zu Ende. Sind wir sehender geworden, auf Fürsprache Mariens?