2.6.2018- -B-II- -8.W.4.- Marcel u Petrus, Armin, Erasmus-Eugen-Blandina- -(Judas 17.20-25/63/Mk.11,27-33)

Streitgespräche sind interessant und spannend, wenn eine ehrliche Absicht dahintersteht. Wenn jedoch eine versteckte Hinterlist mitwirkt, dann heißt es aufpassen.

 

Nachdem Jesus im Tempel von Jerusalem  „aufgeräumt hatte“ bedrängen Ihn die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten mit der Frage: „mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun?“  Jesus antwortet mit einer Gegenfrage: „stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Er fragt also nach einer ehrlichen Glaubensantwort.

 

Doch die Gefragten überlegen hin und her. Entweder stellen sie ihren eigenen Glauben dabei in Frage oder sie stehen bei den Menschen, die Johannes gefolgt waren in einem schlechten Licht. So antworten sie ausweichend: „wir wissen es nicht“.

 

Auf dieses Spiel lässt Jesus sich nicht ein und antwortet ebenfalls nicht. War das klug? Zieht Er sich dabei nicht aus der Affäre?

 

Jesus kann das wirkliche Geheimnis Seines Lebens und Wirkens nur denen mitteilen, nur mit jenen teilen, die Ihm ehrlich vertrauen. Er kann sich nicht jenen öffnen, die Ihn hereinlegen oder festnageln wollen. Wirklich intime Beweggründe kann Er nur mit Freunden teilen. Ist es bei uns nicht auch so?