4.6.2018- -B-II- -9.Woche-1.- Klothild-Christa-Werner-Kevin-Eva v Lüttich- -(2.Petr.1,2-7/91/Mk.12,1-12)

Jesus spricht in Gleichnissen Verhaltensweisen von Menschen an. Solch ein Gleichnis ist das vom Weinberg und den undankbaren Winzern. Hier greift Er auf ein Bild zurück, das wir schon im A.T. bei den Propheten finden. Jesus schaut jedoch nicht auf die Fruchtbarkeit der Weinstöcke, sondern auf die Winzer. Sie haben den Weinberg gepachtet, und mit dem Besitzer abgemacht, seinen Teil der Ernte abzuliefern. Die Diener des Herrn, die dazu antreten, werden misshandelt, weggejagt, ja sogar getötet. Schließlich bleibt dem Besitzer nur noch der eigene Sohn, den werden sie wohl respektieren.

 

Doch weit gefehlt: jetzt sehen sie ihre Chance. Wenn sie ihn umbringen, dann gehört ihnen der Weinberg.

 

Die Zuhörer begreifen langsam, dass sie gemeint sind, und dass es um Jesus selbst geht. Sie fühlen sich angesprochen und hätten Jesus gerne verhaftet, doch aus Respekt vor dem einfachen Volk, lasse sie es (noch) bleiben. Jesu Passion ist schon angedeutet und eingeleitet