19.6.2018- -B-II- -11.W.3.- -Romuald-Elisabeth v Schönau-Odo-Rosa Flesch- -(1.Kön.21,17-29/51/Mt.5,43-48)

Lieben ist eine schöne, manchmal recht herausfordernde  Haltung. Doch wenn Jesus von Feindesliebe spricht, Liebe zum Feind, da stockt uns der Atem. Man könnte doch sagen, dass der Feind gleichgültig ist, einem nichts angeht, aber ihn lieben? Jesus fügt hinzu „liebt euere Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne ( und Töchter) eure Vaters im Himmel werdet“. Lieben und Beten gehen zusammen. Beten führt zum neuen Verhalten, auch zum Lieben. Denn das Gebet richtet sich an den Vater im Himmel, „der Seine Sonne aufgehen lässt über Böse und Gute, der regnen lässt über Gerechte und Ungerechte“. Gott ist das Vorbild, Gott liebt in uns , wenn wir beten und Ihn bitten.

 

Dort beginnt Gottes neue Welt, die in der Liebe verwurzelt ist und nur Liebe hervorbringen kann. Wer in Gott verwurzelt ist, ist in der Liebe, denn Gott ist die Liebe.

 

Daher gilt auch das Schlusswort: „ihr sollt vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.“