21.6.2018- -B-II- -11.W.3.- -Aloysius-Alban- -(Sir.48,1-14/97/Mt.6,7-15)

Nichts zur Schau stellen im Teilen, Beten und Fasten, das bedeutet auch, im Gebet nicht einfach zu plappern und Worte zu sprechen, sondern von innen her mit dem himmlischen Gott in Beziehung zu treten. Jesus lehrt Seine Jünger und uns, wie Er zu beten. Er wendet sich an den Vater im Himmel, an unseren Vater, sagt Er-der Einzige Sohn spricht „unser Vater“. Gemeinschaft der Betenden ist damit angesagt. Vater meint nun nicht das rein männliche, sondern ist allumfassend Schöpfer und Leben spendend, Wohlwollen und Geborgenheit.

 

Ihn, unseren Vater, sprechen wir an, wie Jesus es tut: es möge Sein Reich kommen, Sein Name werde geheiligt von uns Menschen und Sein Wille möge geschehen hier bei uns, wie im Himmel bei Ihm schon.

 

Um in diese Vertrauenshaltung hineinzuwachsen, erbitten wir vom Vater das nötige Brot (die irdische Nahrung und die Speise des Himmels), wir brauchen die Vergebung, die wir auch selbst schenken möchten, wir brauchen die Kraft, in den Versuchungen stark zu bleiben und die Bewahrung vor der Macht des Bösen.

 

Das erbitten wir für uns und für alle Gläubigen, ja für alle Menschen.

 

Im Gebet des Herrn ist die Botschaft der Seligpreisungen und der Bergpredigt zusammengefasst und als Gebet ausgesprochen. Die tägliche Aufgabe, diese Worte zu beten und zu tun, wollen wir gerne übernehmen und ausführen.