25.6.2017- -B-II- -12.W.4.- -Wilhelm-Dorothea-Eleonore- -(2.Kön.17,5-8.13-15.18/60/Mt.7,1-5)

Unser Auge ist wichtig. Wir sehen, wir erkennen, wir schauen, wir staunen. Mit den Augen können wir Freude, Trauer, Entsetzen, Entrüstung, Frieden, Angst… ausdrücken Mit unserem Blick können wir ermutigen oder lähmen. Im Blick liegt oft schon ein Urteil.

 

Jesus sagt : „richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“. Dabei verknüpft Er die Art und Weise wie wir richten, mit der Art und Weise, die uns richten wird.

 

Mit einem Beispiel verdeutlicht Er diese Worte: „den Splitter im Auge des Nächsten sehen wir, obwohl in unserem Auge ein Balken ist“. Unser Blick ist verstellt, halb verdeckt, wie wollen wir da gerecht richten. Beginnen wir bei uns selbst, dann können wir versuchen, andere in Wahrheit einzuschätzen; Tun wir aber besser nicht und überlassen wir es dem Herrn selbst. Nur Er sieht klar und wahr.

 

Ganz herzlich empfehle ich den Film von Wim Wenders mit Papst Franziskus: „der Mann seiner Worte“- eindringlich und erbauend, aufrüttelnd und frisch. Dem Evangelium und Jesu Botschaft sehr nahe.