28.6.2018- -B-II- -12.W.4.- -Irenäus-Ekkehard- -(2.Kön.24,8-17/79/Mt.7,21-29)

Die lange und ausführliche Bergpredigt des Herrn umfasst die Kapitel 5 bis 7 im Matthäusevangelium und endet mit den Worten, die wir heute betrachten. Zunächst spricht Jesus von den frommen Sprüchen und Gebeten, die wir an ihn richten, ohne Seinen Willen tun zu wollen. Der Wunsch, das, was Gott will, tun zu wollen, muss die Gebete und Anrufungen des Herrn begleiten, sonst laufen sie ins Leere. „Ich kenne euch nicht“ muss eine harte Antwort sein für Menschen, die es gut meinten, es dabei aber beließen.

 

Mit einem doppelten Bild und Gleichnis verdeutlicht Jesus Seine Worte: ein Haus, gebaut auf festen Grund (Fels) kann viele Stürme, Regen und Beben aushalten. Ein Mensch, der fest in Gott verwurzelt ist, kann so leicht nicht aus der Fassung gebracht werden.

 

Wer aber schnell und oberflächlich sein Haus auf Sand setzt, wird bei Sturm, Regen und Beben mit Bedauern erkennen müssen, dass es nicht stehen bleibt. Ein oberflächliches Leben ohne feste Verankerung wird ähnlich in sich zusammenfallen, wenn es schwierig wird.

 

All diese Worte des Herrn (Kapitel 5-7) beeindrucken viele in der Menge der Zuhörer; sie haben erkannt, dass Er aus göttlicher Vollmacht redet, anders als jene, die angelernte Lehre verkünden.