28.7.2018- -B-II- -16.W.4.- -Beatus-Innozenz-Samson- -(Jer.7,1-11/84/Mt.13,24-36)

Im Rahmen der Gleichnisse in den Evangelien kommt Jesus noch einmal auf das Bild von der Saat zurück und er erweitert es: Weizen und Unkraut darin vermischt.

 

Es ist also zugleich mit der Verkündigung des Wortes vom Reich Gottes ein „Unkraut“ gesät, das erstaunlich ähnlich sieht, aber innen hohl ist (Tollkraut). Wie nun damit umgehen: es ausreißen, sofort?

 

Jesus sagt : Geduld, Abwarten, bis zur Ernte reifen lassen. Dann erst wird entschieden, was wertvoll und was nichtig ist. Nicht wir werden dann entscheiden, sondern der Herr selbst: Er sieht weiter und tiefer als wir es je können.

 

Ja, wir Menschen sind oft so schnell und ungeduldig mit anderen und auch mit uns selbst. Wie oft drängen wir Gott etwas sofort oder schnell zu bewirken.

 

Geduld, dranbleiben, warten ohne passiv zu werden. Nicht verrückt oder mutlos werden, wenn sich erwartete Früchte nicht zeigen. Wer weiß, wozu es gut ist, Am Ende, bei der Vollendung werden wir erkennen, was die Mûhe des Lebens gebracht hat.