2.8.2018- -B-II- -17.W.1.- -Eusebius-Hl. Jungfrau von Portiuncula (Assisi)-Pierre Julien Eymard-Gundekar-Gebetstag für Berufungen- -(Jer.18,1-6/146/Mt.13,47-52)

Die Reihe der Gleichnisse beschließt mit dem Fischernetz, das viele aller Art einfängt. Jesus hatte die ersten Jünger von Fischernetzen weggerufen in Seine Nachfolge und sie zu Menschenfischern gemacht. Im Bild vom Netz (nicht von der Angel) möchte Jesus sagen, dass stets eine Gemeinschaft berufen wird, und dass sie dann Gemeinschaft mit Ihm haben wird und soll, nicht nur der einzelne Mensch. In diesem Netz sind dann alle, gute und weniger gute, offene und verschlossene. Niemand muss drin bleiben, der Weg bleibt offen und niemand wir vor der Tür abgewiesen.

 

So ist ein bisher Glaubender, der sich Jesus anschließt, jemand, der aus dem bisherigen Weg das Gute mitnimmt und dann sich öffnet für das Neue, das Jesus bringt. A.T. und N.T. ergänzen sich und befruchten sich gegenseitig. Am Ende der Welt wird dann eine Entscheidung herbeiführen, vorher noch nicht (siehe Gleichnis vom Unkraut im Acker).

 

So dürfen wir immer aus den Quellen der Zeit vor Jesus schöpfen und es im Blick aus Jesus hin deuten; die Bibel hat einen „roten Faden“ Gottes Gegenwart und Treue in Seinem Volk allezeit, besonders dann in Jesus von Nazareth, doch auch nachher noch in der Zeit der Kirche.