19.8.2018- -B-II- 20.Woche-4.- -Johannes Eudes-Sebald-Caritas-(Spr.9,1-6/34/Eph.5,15-20/Joh.6,51-58)

In der Folge des 6.Kapitels aus dem Johannesevangelium ist heute wieder von Brot die Rede. Jesus bezeichnet sich als „lebendiges Brot, das vom Himmel gekommen ist“, das von Gott gekommen ist. Dieses Brot, also Jesus selbst gibt Ewiges Leben, Leben über den Tod hinaus, Leben in Gott.

 

Doch dann provoziert Jesus unsere Ohren: „Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.“ Klar, dass nun die Juden aufmerken und streiten: „wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben“? Das werden wohl viele auch so denken. Jesus jedoch beharrt darauf, Johannes hat es so verstanden: Jesus gibt sich wirklich, so wie er wirklich am Kreuz gestorben ist. Er gibt sich mit Gottheit und Menschheit hin und Ihn empfangen alle dann auch wirklich im Brot des Lebens, in der Eucharistie.

 

Hier wird unser Glaube gefordert, unser Vertrauen zu Ihm, unsere Liebe zu Ihm. Denn zuerst liebt der Herr uns vollkommen und ganz, Er darf unsere Gegenliebe als Antwort entgegennehmen. Es ist ein BLEIBEN angesprochen: die Kommunion bewirkt dieses Bleiben und vertieft es, bis ins Ewige Leben hinein.

 

Gewaltige Aussagen, die wir nur als Liebende und Glaubende aufnehmen und leben können.