29.8.2018- -B-II-21.W..1.-Enthauptung Johannes des Täufers- -Sabine-Theodora-Beatrix v Aa-((2.Thess.3,6-10.16-18/128/Mk.6,17-29)

Johannes ist einige Monate vor Jesus geboren. Er wird immer VOR Jesus sein, Ihm den Weg zu bereiten. Er wird Jesus taufen. Er wird auf Ihn hindeuten und seine Jünger zu Ihm gehen lassen. Johannes wird auch VOR Jesus ins Gefängnis geworfen werden, und er wird VOR Jesus den Tod erleiden, als Zeuge für die Wahrheit als Märtyrer. Johannes ist die Stimme für das Wort, Johannes ist der Prophet für den Messias und Retter. Johannes riskiert für die Wahrheit der Botschaft Gottes sein Leben, , „Kopf und Kragen“.

 

„Wer die Wahrheit sagt, muss mundtot gemacht werden“ heißt es in einem französischen Chancon unserer Jugendzeit. Ja, der Stimme wird förmlich und tatsächlich der Hals durchtrennt. Doch das Wort wird weiter gesagt werden, durch andere dann. Herodes und Herodias werden nichts haben von diesem Mord des Täufers. Er hatte ja gesagt „Er (Christus) muss zunehmen, ich aber abnehmen, mich zurücknehmen.“ Wenn der Wegbereiter seinen dienst getan hat, kann er gehen.

 

All dies gilt auch für die Kirche und für alle, die in ihr einen besonderen Dienst tun. So hat es ganz konkret Kaplan Jean Arnolds erfahren- durch seine Verhaftung und durch die Enthauptung am 28.8.1944. So erfährt es zurzeit unser Papst, der trotz seiner authentischen Lebensweise, viel Kritik erfährt, nicht außerhalb der Kirche, sondern genau in ihr und im Zentrum. Wo zu viel Licht ist, ärgert und wehrt sich die Finsternis. Erleben wir das auch so?