31.8.2018- -B-II- -21.W.1.- -Maria Mittlerin (in Belgien)-Paulinus-(1.Kor.1,17-25/33/Mt.25,1-13)

Ein weiterer Weckruf wird uns heute zugesprochen: seid wachsam, seid bereit, erkennt die Wichtigkeit der Stunde.  Es geht um eine hochzeitliche Begegnung, die es nicht zu verpassen gilt. Die Zeit des Wartens kann n eine Prüfung sein und zu Ermüdung führen, doch dann soll sofort erkannt werden, was zu tun ist.

 

Im Gleichnis von den 10 Jungfrauen, die für den Empfang des Bräutigams vorgesehen  und bestimmt sind, geht es um die „wache Bereitschaft“ sofort aufzustehen und den Empfang und die Begleitung des Bräutigams aufzunehmen; dazu ist die Vorsorge wichtig: Krüge und Öl mitnehmen. Wer nur an den nächsten Augenblick denkt und sich nicht auf längere Zeit einrichtet, verpasst die Begegnung.  Nur im Heute leben, ohne Kraft aus der Vergangenheit zu sammeln und die Zukunft auf lange  Sicht vorzubereiten handelt unklug, töricht.

 

Wir haben die Mutter Jesu Maria während des ganzen Monats August geehrt, besonders am Hochfest ihrer Aufnahme zu Gott am 15.8 und ihrer Krönung am 22.8. Nun danken wir ihr für ihre aufmerksame Liebe für Gott und für die Nöte der Menschen. Sie ist Die kluge Jungfrau, sie nimmt neben der Lampe der Bereitschaft auch noch den Ölkrug der Ausdauer und der der Treue mit. Ihr Krug wird nie leer und allezeit ist sie bereit. So kann sie uns und der ganzen Menschheit immer wieder neu die Gnade Gottes ans Herz legen und uns bitten, offen, bereit und empfänglich zu sein. Maria, Fürsprecherin und Mittlerin, mit ihrem Sohn, dem einzigen Mittler aller Gnade.

 

„O Maria, gnadenvolle (voll der Gnade) bitte für uns alle.“