7.9.2018- -B-II- -22.W.2.- -Judith-Otto-Regina-Dietrich-Herz Jesu- -(1.Kor.4,1-5/37/Lk.5,33-39)

Fasten, einfach leben, verzichten, Busse tun kann ein Zeichen der Reue, der Erneuerung, ein Opfer sein. Bei einer Hochzeit oder eine Fest fasten, das wäre doch ein falsches Zeichen. Wenn Jesus bei den Menschen ist, dann ist kein Fasten angesagt, es sei denn Jesus fastet und die Menschen tun es mit Ihm.  Wenn Jesus aber den Menschen genommen ist oder sie seine Nähe verlieren, dann ist fasten ein £Ausdruck der Sehnsucht nach Ihm.

 

Mit Jesus ist etwas Neues von Gott her zu den Menschen gekommen, ein neues Kleid. Das zerschneidet man nicht, um damit ein altes Kleid zu flicken. Neu ist neu und voller Leben und Schwung, wie der neue Wein; Diesen in alte trockene, brüchige Schläuche gießen, würde die Hüllen zerreißen… und beides wäre verloren und unbrauchbar.

 

Neu ist neu. Wer jedoch nur den bisherigen Wein kennt, traut sich nicht den neuen Wein zu kosten, für sie ist der alte Wein besser. „Was XY nicht kennt, das isst er nicht“. Im Glauben ist Tradition wichtig, jedoch nicht als nur alten Wein, sondern als Offenheit für den neuen Wein und Geist des Herrn. Radikal umdenken ist manches Mal der einzige Weg, wirklich neu, frei und froh zu werden.