19.9.2018- -B-II- -24.W.4.- -Januarius-Theodor-Igor- -(1.Kor.13,1-13/33/Lk.7,31-35)

Es kommt vor, dass Kinder und Jugendliche nicht so recht wissen, was sie wollen: sie schreiben sich in einem Sportklub ein und haben die nötige Ausrüstung bekommen, dann wollen sie kurz danach nicht mehr, oder die Musikschule, oder eine Jugendgruppe oder … So dann auch mit dem Glauben: Erstkommunion ja, dann nicht mehr, Firmung ja, dann nicht mehr…

 

Nicht nur Kinder und Jugendlich, auch viele Erwachsene handeln so: wenn es etwas zu feiern gibt oder etwas „bringt“, dann ist der Glaube und der Weg zur Kirche möglich, im normalen Alltag aber nicht mehr.

 

Jesus sagt: ihr wisst nicht, was ihr wollt, und ihr sucht dann stets Gründe und Ausreden, um nicht mitzumachen. Dem einen ist der Weg des Glaubens zu streng, zu ernst, zu fest, anderen ist er zu leicht, zu lässig, zu fröhlich.

 

Welche sind die Gründe, im Glaubensleben weiterzumachen und welche sind es, aufzugeben? Die Auseinandersetzung mit dem Weg unseres Papstes Franziskus ist da sehr aufschlussreich. Auch der Umgang mit dem Offenlegen der Missbrauchsfälle.

 

Doch auch die Haltung und das Verhalten im Alltag: manche beten viel und oft, sind aber  unsensibel für Mitmenschen und ihre Not. All das meint Jesus, wenn Er uns sagt: „und doch hat die Weisheit Gottes durch alle ihre Kinder recht bekommen“.