22.9.2018- -B-II- -24.W.4.- -Mauritius u Gefährten- -Emmeran- -(1.Kor.15,35-37.42-49/56/Lk.8,4-15)

Das Gleichnis Jesu vom Sämann geben alle synoptischen Evangelien wieder und geben  es fast wortgetreu wieder. Bei Lukas fällt auf, dass der Samen, der auf guten Boden fällt „hundertfach Frucht bringt“. Hier ist also keine Steigerung „dreißig, sechzig ,hundertfach“ ausgesagt. Gleich ist auch, dass die Jünger nach der Deutung dieses Gleichnisses fragen. Es geht um das Wort, um Sein Wort, eigentlich um Ihn. Es geht um die Aufnahme des Wortes, um Seine Aufnahme bei den Menschen, denen das Wort zugesprochen wird, zu denen Er kommt.

 

Nun können wir das Ankommen des Wortes bei verschiedenen Menschen oder Gruppen sehen. Die einen haben nichts damit zu tun, andere sind sofort begeistert, haben aber keine Ausdauer. Andere können es aufnehmen und lassen sich auch von vielem anderen beeinflussen und die gute Saat wird erstickt. Dann gibt es aber die Menschen, die alles gerne und ganz aufnehmen und wirken lassen.

 

Wir können diese 4 unterschiedlichen Weisen der Aufnahme auch bei uns selbst sehen: manches Mal sind wir offen, manchmal mehr oder weniger bereit und manchmal auch ganz verschlossen.

 

Hauptsache, dass am Ende doch genügend gute Frucht wachsen kann.