23.9.2018- -B-II- -25.Woche-1.- -Pater Pio-Thekla-Gerhild-Rotrud-Lina- -(Weish.2,1.12.17-20/54/Jak.3,16-4,3/Mk.9,30-37)

Erneut spricht Jesus zu den Jüngern von Seinem bevorstehenden Leidensweg, der zum Tod führen wird; auch sagt Er die Auferstehung bevor. Die Jünger aber verstanden den wahren Sinn Seiner £Worte nicht, scheuen sich aber, Ihn zu fragen. So gehen sie ihren Weg. Als sie dann in Kafarnaum ankommen, fragt Jesus, worüber sie denn unterwegs gesprochen haben. Auch hier schweigen sie, denn sie hatten untereinander über ihre künftige Rolle im Reich des Herrn gesprochen und sich gefragt, wer von ihnen wohl der Größte, Wichtigste sein wird.

 

Jesus kann es nicht fassen, tadelt sie jedoch nicht. Er gibt ihnen allen eine Botschaft als Lehre mit: Er stellt ein Kind in die Mitte und nimmt es in die Arme. Er selbst setzt sich. Das ist fürderhin die Mitte des apostolischen Tuns.

 

Mehr noch: wer ein solche Kind aufnimmt, wer die Kleinen wertschätzt, nimmt in Wahrheit Christus selbst auf, und durch Ihn den Vater im Himmel. Nicht nach oben streben, sondern nach mehr Liebe, die sich im Dienen erweist. Dieser Rat gilt nun für alle Zeiten der Christen; immer wieder neu ein Grund zu Besinnung und Umkehr.