28.9.2018-2018- -B-II- -25.W.1.- -Lioba-Wenzel-Lorenzo Luis u Gefährten-(Koh.3,1-11/144/Lk.9,18-22)

Auch Lukas gibt uns das Gespräch wieder, das wir besser aus dem Text von Matthäus kennen, das der Herr mit den Jüngern über Seine Person führt: „für wen halten die Menschen mich?“ Was hier bei Lukas auffällt: er erwähnt, dass Jesus im gebet war und die Jünger nahe bei Ihm. Aus dieser Gebetsatmosphäre, dieser Intimität heraus stellt Jesus diese Frage. Und Er fragt nicht für wen halten die Leute den Menschensohn“, sondern „halten sie mich?“

 

Diese etwas weniger „amtlich“ Frage, lässt also wirklich nach einer Freundschaft fragen. Die Antwort ist gleich: „für Johannes den Täufer, für Elija, für einen der alten Propheten, von den Toten erstanden.

 

„Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ Darauf die gleiche Antwort des Petrus, wie bei Matthäus: „für den Messias Gottes“. Und Jesus verbietet auch hier, nichts darüber weiterzusagen an andere, noch nicht jetzt. Denn: die „Menschensohn muss vieles erleiden und von den ältesten, den Hohepriestern und Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird Er auferstehen.“

 

Ein leidender Messias, kein Superheld; ein Liebender, bis zum Äußersten. Diese Liebe wird alles überwinden: die Sünde und den Tod, und sie wird herrschen in alle Zeit hinein. Wer sich zu Jesus bekennt, wird es immer zu dieser Liebe „ohne Maß“ tun… und  sie in sich wirken lassen.