30.9.2018- -B-II- -26. Woche-2.- -Hieronymus- -Urs-Viktor-(Num.11,25-29/19/Jak.5,1-6/Mk.9,38-48)

 

30.9.2018- -B-II- -26. Woche-2.- -Hieronymus- -Urs-Viktor-(Num.11,25-29/19/Jak.5,1-6/Mk.9,38-48)

 

Wieder eine große Zahl von Opfern, über 400, durch einen Tsunami. Die Schreckensmeldungen hören einfach nicht auf. In diese Welt hinein, wie sie nun eben ist, verkündet uns die Kirche Worte der Heiligen Schrift.

 

Es geht an diesem Sonntag zunächst um Toleranz anderen gegenüber: „wer nicht gegen ist, der ist für uns“. Sagt Jesus. Mose hatte schon dem Josua gesagt, er solle doch nicht engherzig ausgrenzen, sogar: „“wenn doch nur das ganze Volk des Herrn zu Propheten würde.“ Nicht eine Elite, eine Clique, nicht einige, sondern alle sollen vom Geist Gottes geleitet und zur Mitarbeit bewegt werden.

 

Dann kommt eine ganz andere Aussage hinzu, die uns verunsichert: „wenn dich Auge Hand, Fuß… zum Bösen verführt dann trenne sie ab“. Da gibt es also für mich selbst keine Toleranz, die ich für andere haben soll? Jesus möchte, dass wir lernen, alles zu lassen, was die Beziehung zu den anderen, zur Gemeinschaft, zu Gott behindert. Besonders wenn Kleine, Einfache, Arme…, alle, die uns beobachten oder mit uns leben, durch unser Verhalten verletzt oder skandalisiert werden. Aufpassen, so leicht können unsere Taten unseren eigenen Worten widersprechen. Zum Glück steht Gott zu uns und liebt uns trotzdem. Umkehren, einsehen und neuwerden, sind schon wichtig