17.10.2018- -B-II- -28.W..4. Rosenkranzmonat-Jugendsynode- -Ignatius v. Antiochien-Anselm (Gal.5,18-25/1/Lk.11,42-46)

Ich staune oft, wie man die Wahlresultate auslegt (alle sind immer irgendwie Gewinner) und wie manche Koalitionen zustande kommen und den Wählerwillen ausdrücken sollen.

 

Doch in den Religionen ist es in manchen Fällen ähnlich. Jesus prangert in den Evangelien manche Haltungen seiner Glaubensbrüder an: in Kleinigkeiten wird eine äußerst enge Auslegung angewandt, doch in den wichtigen und wesentlichen Fragen gehen sie dann sehr großzügig vor. Heute legt Er ihnen dies vor: Er vergleicht den Umgang mit Gemüse und Kräutern und vergleicht es mit der Haltung der Liebe zu Gott.

 

Er mahnt, nie das eine ohne das andere zu wollen.

 

Auch die Suche (oder Sucht) nach ersten Plätzen, nach Ehre und Vorteil, Macht und Einfluss prangert Er an. Sogar sieht Er, dass die Verantwortlichen den anderen Menschen Lasten auflegen, die sie selbst nicht tragen wollen.

 

Das alles kennen wir doch auch.