12.11.2018- -B-II- -32.W.-4.- -Josaphat- -Kunibert- -(Titus.,1-1-9/24/ Lk.17,1-6)

Jesus ist sehr realistisch: in dieser Welt, im menschlichen Leben sind Verführung  nicht zu vermeiden. Ablenkungen, Abwerbungen, Verharmlosungen, zerstörende Kritik usw. wirken auf Menschen und Gemeinschaften ein. Sich vor ihnen zu schützen und vorsichtig zu sein ist die eine Seite, nicht selbst Verführer zu werden, die andere.

 

Daher ist in der Christengemeinde auch der brüderliche Dienst der Zurechtweisung wichtig. Wer in Gefahr gerät eine Gefahr für andere zu werden, soll brüderlich angesprochen und zur Rede gestellt werden. Dabei kommt dann die Gabe der Vergebung und der Versöhnung zum tragen: wenn jemand 7 Mal am Tag  sündigt und sich dann auch 7 Mal bemüht, um Entschuldigung zu bitten, dann soll ihm 7 Mal Vergebung gewährt werden.

 

Überfordert das nicht den Gläubigen? Die Jünger bitten daher: Herr, stärke unseren Glauben! Jesus antwortet ihnen, dass der kleinste Funke von Glaube und Vertrauen, Großes bewirken kann. Wer also beginnt, vertrauensvoll zu vergeben, der wächst in diese Gabe hinein und stärkt in sich die Kraft zur Gemeinschaft.