14.11.2018- -B-II- -32.W. 4.- -Alberich- -(Tit.3,1-2/23/Lk.17,11-19)

Danken kommt von denken. Wer denkt, nachdenkt, sich erinnert, der kann auch danken. Denken lässt erkennen, dass ich auf nichts Anspruch habe oder dass alles selbstverständlich ist, denken öffnet Sinne und Herz. Jesus begegnet eine Gruppe von 10 Aussätzigen. Aus Respekt und den Vorschriften folgend, bleiben sie auf Abstand stehen und rufen: „Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns“.

 

Jesus sieht sie, erkennt ihre Not und sagt ihnen schlicht und einfach: „geht, zeigt euch den Priestern!“- so als wären sie schon geheilt, ohne dass bisher etwas geschehen wäre. Sie vertrauen dem Wort Jesu und gehen, um die Pflicht zu erfüllen und sich von den Priestern die Heilung bestätigen zu lassen.

 

Während sie gehen kehrt einer von 10 um, als er die Heilung wahrnimmt: er lobt Gott laut und vernehmlich, er wirft sich Jesus zu Füssen und dankt Ihm. Genau dieser 10. Ist ein Mann aus Samarien, ein Fremder. Jesus wundert sich, denn 9 kommen nicht zurück, dem 10. Jedoch sagt Er: „steh auf, geh, dein Glaube hat dir geholfen!“.

 

Wie dankbar bin ich? Wie drückt sich mein Dank aus? Der Dank gegenüber Gott?