27.11.2018- -B-II- -34.W.2.- -Modestus-Uta- -(Offb.14,14-19/96/Lk.21,5-11)

Das Ende des Kirchenjahres lässt uns Bibeltexte lesen und hören, die von „Ende“ sprechen. Heute ist es das Ende des Tempels in Jerusalem. „ es wird kein Stein auf dem anderen bleiben“ sagt Jesus den Jüngern, die den Tempel bewundern. Dass es tatsächlich so gekommen ist, das liegt nicht an den Worten Jesu. Wohl meinte Jesus, dass die äußeren Erscheinungen alle nur eine bestimmte Zeit haben, genau wie unser eigenes Leben hier auf Erden. Doch dies lässt das wahre und tiefe Leben nicht untergehen. Einen Zeitpunkt für solches Geschehen kann niemand voraussagen und festlegen, und alle schrecklichen Ereignisse sind auch nicht das Ende, sondern Hinweise. Also: nicht verzagen und sich nicht irreführen lassen, sondern dem vertrauen, der alle Zeit in Händen hält. Wer bei Ihm bleibt, kann in diesem Vertrauen leben und aushalten, was geschieht.