1.12.2018- -B-II- -34.W. -2.- -Charles de Foucauld- -Natalie- Bianca- -(Offb.22,1-7/95/Lk.21,34-36)

Der letzte Tag des Kirchenjahres ist schon der erste Tag in den Adventskalendern, doch der Advent beginn t erst mit der Vorabendmesse zum Sonntag. Die Lesung der Tagesmesse und das Evangelium mahnen zur Wachsamkeit, zum Abstand von Rausch und Trunkenheit und Sorgen, die nur ablenken und verwirren.

 

Wir gehen auf die Begegnung mit dem Herrn zu, der wiederkommen wird, um Sein begonnenes Werk zu vollenden. Diese Begegnung soll uns nicht plötzlich und unvorbereitet „überfallen“, sondern uns bereit und wach erreichen.

 

Jesus ruft uns zum Wachen und Beten auf, damit wir in allem, die Spur behalten und Christus, dem Herrn entgegentreten können. Dumm, dass alles so lange dauert und wir inzwischen so eingespannt sind und beschäftigt, dass wir dafür keine Zeit haben, und kein Gespür. Irgendwie würde der Herr, käme Er jetzt, auch stören.

 

Gebet und Wachsamkeit helfen uns. Geben wir diesen Haltungen eine Chance. Ähnlich hat Charles de Foucauld es in seiner Zeit getan, als er durch seine Bekehrung ein tiefer und eifriger Jünger des Herrn geworden war. Als Einsiedler und Freund der Bewohner der Wüste Algeriens hat er sich auf Christus konzentriert. Ob dies auch beim Überfall seiner Einsiedelei am 1.12.1916 in Tamanrasset so war, können wir nur ahnen. Sein gewaltsamer Tod war wirklich nicht nötig gewesen, doch Charles war gewiss bereit „vor den Menschensohn zu treten.“