10.12.2018- -C-I- -2.Adventswoche- 2.- -Bruno-Diethard- -allgemeine Menschenrechte 1948- -(Jes.35,1-10/85/Lk.5,17-26)

Johannes, der am Jordan taufte, rief zur Umkehr auf und zur Taufe als Zeichen des Willens zur Erneuerung. Sünde ist immer Lieblosigkeit und Trennung, Verletzung der Beziehung zu Gott, zum Mitmenschen, zu uns selbst. Sünde vergiftet den Menschen und das Zusammenleben. Sünde lähmt alle guten Kräfte. Manchmal muss eine solidarische Verbundenheit einen Menschen oder Gemeinschaften tragen, ja schleppen, um ihn oder sie vor Gott hinzubringen, vor Jesus Christus abzulegen. Jesus sieht die Lähmung und noch mehr die tiefe innere Verlorenheit. So kann der Herr sofort und zuerst dem Menschen die Sünden vergeben und ihn dort lösen und erlösen. Dies finden viele Religionsverantwortliche anstößig, ja gotteslästerlich. „Darf Er das, nur Gott darf es doch“. Jesus heilt nun auch den Gelähmten vom körperlichen Leiden, damit erweist Er deutlich die innere Befreiung.

 

Der Mann steht auf, nimmt seine Bahre und trägt sie nach Hause, er, der sich vorher von anderen darauf tragen ließ

 

Ja, die Menschen bekennen zu Recht: „heute haben wir etwas Unglaubliches gesehen.“ Wir vielleicht auch?.