18.12.2018- -C-I- -3.Adventswoche- -3.- -Wunibald- -(Jer.23,5-8/72/Mt.1,18-24)

Nach dem Stammbaum bei Matthäus kommt der Evangelist auf die Geburt des Herrn: Maria war mit Josef verlobt, Josef, der ja aus dem Stammbaum als Nachkomme Davids erkannt wird. Bevor die Ehe vollzogen wird, dh in dem Jahr zwischen dem Eheentschluss und dem Zusammenziehen, zeigt sich, dass Maria schwanger ist. Hier wird das Wirken des Heiligen Geistes als Ursprung angesprochen. Dies alles überfordert Josef. Er möchte aber nicht Maria öffentlich bloßstellen, was er als  vorgesehener Ehemann tun könnte, und er denkt darüber nach, sich zurückzuziehen.

 

Doch Gottes Plan ist anders, und im Traum hört Josef seine eigene Berufung: er soll dem Kind, das nicht von ihm ist, den Namen geben und sich so als Vater zu ihm und der Mutter bekennen. Mit einem Argument aus dem Prophetenbüchern unterstreicht der Engel dieses Geschehen.

 

Josef hört und gehorcht: er tut was ihm gesagt wurde und steht zu Maria und zum Kind. So bezeugt der Evangelist Matthäus das Kommen des Herrn zu uns Menschen.

 

Können auch wir von Herzen Ja sagen zu dem, was wir (noch) nicht verstehen?