29.12.2018- -C-I- -Weihnachtsoktav- -Thomas Becket-Tamara-David-Lothar- -(1.Joh.2,3-11/96/Lk.2,22-35)

Jesus wird von jüdischen Eltern geboren, d.h. Er ist von Anfang an in das Volk Israel hineingeboren. Alle vorgeschriebenen Rituale und Gebote halten sie ein und lehren Jesus sie kennen und lieben zu lernen. So ist auch die Darbringung des Kindes im Tempel zu Jerusalem vollzogen worden, eine Geste, die auch „Reinigung“ der Mutter genannt wird. Einfache Leute, ärmliche Leute bringen  ihren Erstgeborenen zum Herrn und Gott und opfern ein Paar Turteltauben oder 2 junge Tauben.

 

Bei diesem Geschehen ereignet sich wieder etwas, das Aufsehen erregt. Der greise Simeon, der in allem die Religion lebte und auf die Erfüllung von Gottes Verheißungen wartet, ist in dem Tempel gekommen, erfüllt vom Heiligen Geist. Er sieht die Eltern und das Kind, er nimmt das Kind auf seine Arme und preist Gottes Güte. Er sagt sogar, dass er nun in ruhe sterben könne, denn „ er habe das Heil gesehen, das Gott allen Völkern bereitet, ein Licht , das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für Gottes Volk Israel“. Hier sieht der „Prophet“ schon die Bestimmung Jesu : allen Völkern (auch den Heiden) und dem auserwählten Volk Israel ein Licht zu sein. Auch segnet er die Eltern Jesu und spricht die Zukunft des Kindes an: viele werden durch Ihn „zu Fall kommen und viele werden aufgerichtet“. Und Maria berietet er auf den Leidensweg des späteren erwachsenen Jesus vor „dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen.“ So ist der Weg vorgezeichnet, den der Herr gehen wird.err