28.1.2019- -C-I- 3.W.3.- -Thomas v Aquin-Karl der Große-Manfred-Karoline-Josef Freinademetz- -(Hebr.9,15.24-28/98/Mk.3,22-30)

Wenn Gegner Jesus angreifen, dann tun sie es manchmal, indem sie Ihm vorwerfen, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Warum tun sie das? Wahrscheinlich aus Eifersucht und Hilflosigkeit. Sie finden keine anderen Argumente, als Ihm zu sagen „mit Hilfe von Beelzebul treibt Er die Dämonen aus“. Dabei übersehen sie, dass auch einige ihrer Jünger Dämonen austreiben, wie sind sie dazu fähig? Außerdem: kann der Satan mit sich selbst im Streit liegen?

 

Jesus brandmarkt diese sture Haltung als „Sünde gegen den Heiligen Geist“. D.h. wenn jemand nicht einsehen will, was auf der Hand liegt und mit falschen Voraussetzungen und Argumenten andere belehren will. Diese Sünde kann, im Gegensatz zu allen anderen Sünden, nicht vergeben werden, sagt der Herr. Ja, Verblendung und Uneinsichtigkeit ist ein so großes Hindernis, dass auch der Herr selbst davor zurückbleiben muss. Ob es nun auf ewig so ist, bleibt eine offene Frage.