15.2.2019- -C-I- -5.W.-1.- -Sigrid-Drutmahr- -(Gen.3,1-8/32/Mk.7,31-32)

Jemand der nicht reden kann, der hat ein Hörproblem. Zu Jesus kommt ein Mann mit dieser doppelten Beeinträchtigung.  Jesus nimmt ihn beiseite, von der Menge weg, denn sein Kommunikationsproblem hat auch mit anderen zu tun. Jesus ist sehr feinfühlig. Jesus berührt ihn, ohne Angst. Er legte Seinen Finger in die Ohren, so als wollte Er sie aufschrauben und dann berührt Er sogar die Zunge des Menschen mit Seinem Speichel. Hier geschieht fast eine Neuschöpfung, wenn wir an Genesis i, an die Erschaffung des Menschen denken. Jesus schafft ihn neu, für die Begegnung mit Gott und mit den Menschen. Zudem blickt Jesus zum Himmel, zum himmlischen Vater auf, und spricht das erlösende „Effata-öffne dich“. Sogleich öffnet sich der Mensch: er hört und spricht. Dann verbietet Jesus, darüber zu reden. Wie kann Er nur so etwas fordern. Wie sollte der frisch Geheilte schweigen, da er nun endlich reden kann. Aber: wenn der Messias kommt, dann macht Er, dass Stumme reden und Taube hören. Hier steht also Jesu Messiasgeheimnis auf dem Spiel. Wäre nicht gut, wenn das schon zu schnell überall verkündet würde.