23.2.2019- -C-I- -6.W..-2.- -Polykarp-Otto-Willigis- -(Hebr.11,1-7/145/Mk.9,2-13)

In den Evangelien wechseln die Leidensankündigung des Herrn und lichtvolle Erfahrungen für die Jünger sich ab. So auch bei Markus: Jesus war von Petrus als Messias bezeichnet worden, da hat Jesus sofort von Seinem kommenden Leiden, Sterben und Seiner Auferstehung gesprochen. Gleich darauf nimmt Jesus Drei Jünger (Petrus, Jakobus und Johannes) mit auf den Berg Thabor. Dort erleben sie Jesus verwandelt, strahlend weiß, dazu erscheinen Mose und Elija. Petrus, der Wortführer, hat gleich eine Idee: drei Hütten bauen, hier bleiben, das Geschehen festhalten. So sollte es bleiben. (heute würde man ein Selfie machen, schnell festhalten und weitersenden).

 

Doch es kommt noch stärker: eine Wolke kommt über alle und eine Stimme daraus ruft: „das ist mein geliebter Sohn; auf Ihn sollt ihr hören.“ Danach war alles, wie vorher. Eine Momentaufnahme, eine Erfahrung von Auferstehung und Himmel- der Vorhang hatte sich für einen Augenblick geöffnet.

 

Jesus verbietet den dreien davon zu erzählen, „bis der Menschensohn (also Er) von den Toten auferstanden sei.“ Auferstehen, das verstehen sie (noch) nicht und fragen sich, was Er damit meine.

 

„Herr Jesus, wie oft tappen wir im Dunkeln und verstehen Dich und die Welt nicht mehr. Schenke uns dann auch einen lichtvollen Augenblich, ein Gipfelerlebnis, das uns wieder die Zukunft ahnen lässt. Dann können wir erneut und besser dir vertrauen und dem Gott und Vater unser Leben und unsere Zukunft anvertrauen.“