4.3.2019- -C-I- -8.W..-4-Kasimir-Rupert-Humbert-Placida- -(Sir.17,24-29/32/Mk.10,17-27)

An diesem Rosenmontag lehrt uns Jesus über den wahren Reichtum. Ein Mann fällt vor Ihm auf die Knie und bittet „Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?“ Jesus verweist ihn zunächst auf Gott, der allein gut, der Gute, ist. Dann spricht Jesus von den Geboten, diese habe er seit seiner Jugend befolgt, antwortet der Mann. Darauf schaut Jesus ihn näher an, und weil er ihn liebte, fügt Er hinzu: „geh, verkaufe, was du hast. Gib alles den Armen, dann komm und folge mir nach!“ Da war der Mann betrübt und ging traurig weg, denn er hatte ein großes Vermögen.

 

Ja, der Mann konnte sich nicht lösen und nicht öffnen für Mehr und Anderes. Jesus beschreibt es so: „wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!“ Das erschüttert die Jünger sehr, besonders das Gleichnis vom Kamel, das durch ein Nadelöhr, eher als ein Reicher ins Reich Gottes gelangt. Das hört sich definitiv auch sehr krass an. „Wer kann dann noch gerettet werden?“ Jesus schaut auch sie alle genau an und tröstet mit der Zusage: „für Menschen ist es unmöglich, aber für Gott ist alles möglich“. Nicht die Leistung der Menschen erreicht Gottes neue Welt, der Mensch kann sich aber öffnen und sich die neue Welt von Gott selbst schenken lassen.

 

„Herr Jesus Christus, wir alle sind doch in irgendeiner Weise reich. Auch wir können nicht mit all dem Besitz durch das Nadelöhr gelangen. Hilf Du uns hindurch, halte uns in Deiner Spur und stärke uns in der Nachfolge Deiner Liebe.“