15.3.2019- -C-I- -1.Fastenw.-1.- -Klemens Maria Hofbauer-Zacharias-Louise de Marillac- -(Ez.18,21-28/130/Mt.5,20-26)

Die Fastenzeit ist auch eine Zeit der Lehre, des Lernens: wie kann ich authentischer Christ sein? Wie können wir gemeinsam als Familie, als Pfarre, als Gruppe christliches Zeugnis geben? Das Evangelium führt uns zur Bergpredigt Jesu. Dort setzt der Herr die Gerechtigkeit  der Schriftgelehrten und Pharisäer Seiner Einstellung gegenüber. Er möchte uns von einer reinen Gesetzesfrömmigkeit zu einer echten und tiefen Vertrauensbeziehung zu Gott führen. So geht Er z.B. vom Gebot aus „du sollst nicht töten“. Dies gilt uneingeschränkt, doch wer nie getötet hat (Gott sei Dank) soll sich nicht einfach zurücklegen und sagen, „ist mir nie passiert, ich bin in Ordnung“.  Nein, wer lieblos zu einem Menschen ist im Denken, im Reden und im Verhalten, kann sich nicht als Freund Gottes in allem sehen. „Töten“ beginnt somit schon in kleinen alltäglichen Verhaltensweisen, die einem Mitmenschen schaden. Wer zu Gott, dem Herrn, hintritt, soll das bei sich prüfen, erkennen und sich um Änderung bemühen. Denn nicht nur sind die anderen im Fehler, ich, wir ebenfalls… und gemeinsam sind wir auf dem Weg „zum Gericht, zum Licht der Liebe Gottes“. Auf dem Weg zu Ihm sollen wir schon ausräumen, was vor Gottes Liebe sowieso nicht bestehen kann.

 

„Herr Jesus Christus, du lehrst uns, Du erziehst uns. Du führst uns zum Vater im Himmel und lebst uns die Liebe vor, die Er ist. Damit wir zu Ihm passen können, schenkst Du uns auf dem Weg zu Ihm neue Chancen umzukehren und neu zu werden. In diesen Wochen besonders. Hilf uns, die Gelegenheit nicht zu verpassen.“