22.3.2019- -C-I- -2.Fastenw.-2.- -Lea-Clemens August von £Galen- - (Gen.37,3-4.12-13.17-28/105/Mt.21,33-43.45-46)

Die Freitage der Fastenzeit lassen schon den Karfreitag und die Karwoche erahnen. In einem Gleichnis greift Jesus das Bild des Weinbergs (wie bei Jesaja). Liebevoll angelegt und gepflegt, verpachtete der Weinbauer seinen Weinberg an Winzer, dann reist er ab. Zur Erntezeit lässt er durch Knechte seinen Anteil and er Ernte abholen. Die Winzer aber schicken sie unverrichteter Dinge zurück. Noch mehr Diener des Herrn kommen mit der gleichen Absicht, doch die Winzer misshandeln sie und jagen sie weg, manche steinigen und töten sie sogar. Dann sendet der Herr seinen Sohn, denn vor ihm werden sie Respekt haben. Doch ihn sehen sie als Erben, misshandeln und töten ihn und werfen ihn aus dem Weinberg hinaus.

 

Jesus sieht in diesem Gleichnis die ganze Geschichte der Propheten Israels und dann Sein eigenes  kommendes Schicksal in Jerusalem. Er, Jesus wird der Eckstein, den die Bauleute als unbrauchbar verwerfen, den sie aber genau benötigt hätten. So wird das Reich Gottes des Vaters an andere gegeben, die die Früchte abliefern.

 

Alle verstehen, was Jesus gemeint hat, und sie möchten Ihn schon beseitigen, doch die Zeit ist noch nicht reif.

 

„Herr Jesus Christus, wenn wir heute dieses Gleichnis lesen, dann müssen auch wir uns fragen, ob wir von den erwarteten Ernten, das Dir und dem Vater überlassen, was euch gehört, oder ob wir Dich einfach auf Seite schieben und unser Leben nur für uns weiterleben! Hilf uns, in diesen Wochen ehrlich Bilanz zu halten- junter Deinen gütigen und barmherzigen Augen.“