2.4.2019- -C-I- -4. F.W.- -4—Franz v Paola-Valéry- -(Ez.47,1-9.12/46/Joh.5,1-16)

Von Wasser, von « Wasser des Lebens“ ist heute in den Lesungen die Rede. Das wunderbare Bild aus Ezechiel vom Leben spendenden Wasser des Flusses, Wasser das heilt und alles zur Blüte und zur Frucht bringen kann lässt uns an die Taufe und an unser neues Leben in Christus denken. Das Wasser im Teich Betesda heilt alle, die beim Aufwallen ins Wasser hineinsteigen können. Wer nicht schnell genug ist oder keine Helfer hat, verpasst jeweils die Chance. Wenn jemand nun schon 38 Jahre dort liegt und auf Heilung hofft, ohne Erfolg, der ist innerlich „abgestorben“. Jesus fragt ihn „willst du (überhaupt) gesund werden. „Ja, aber ich habe keinen Helfer“. Jesus sagt dann fordernd zu ihm: „steh auf, nimm deine Bahre und geh!“ Huch, so einfach, so schnell? Ja, sofort tritt die Heilung ein, der Mann nimmt seine Bahre und geht… All das an einem Sabbat! Das kann nicht gut gehen: seine Bahre tragen, am Sabbat! Nein, das geht nicht. Aber der Geheilte beruft sich auf den, der ihm das gesagt hatte. Er weiß (noch) nicht, wer es gewesen ist. Beim nächsten Zusammentreffen bestätigt Jesus seine Heilung, verweist ihn jedoch auch darauf, ab jetzt nicht mehr zu sündigen, d.h. Gott und sich selbst zu misstrauen und einfach zu resignieren. Als der Geheilte dann den Juden erklärt, dass es Jesus gewesen ist, verfolgen sie nun Jesus, weil Er das an einem Sabbat getan hatte.

 

„Herr Jesus Christus, es ist schon wichtig, Dir voll und ganz zu vertrauen. Ein Vertrauen, das durch nichts erschüttert werden soll. Hilf uns, auch nach 38 Jahren (oder mehr oder auch weniger) kannst Du  uns aufhelfen und auf die Beine stellen. Das Leben kann dann wieder fließen und Leben spenden. Danke, Herr des Lebens.“