9.4.2019- -C-I- -5.F.W.- -Waltraud-Konrad v Salzburg- -(Numeri 21,4-9/102/Joh.8,21-30)

Jesus wird oft (bewusst) missverstanden, weil Er sich immer auf den himmlischen Vater beruft. Er kommt von Ihm und geht zu Ihm. Das deuten manche als Versuch, sich umzubringen. Das wäre ja auch eine Option, denken sie. Doch weit gefehlt: Jesus geht zum Vater und ist schon ganz in Ihm, denn es trennt Ihn keine Sünde vom Vater; Seine Gegner und wir alle sind aber der Sünde ausgesetzt, der Isolierung vom Vater. Daher kann der Herr uns wieder in Verbindung setzen, indem Er die Sünde von uns nimmt. Er trägt sie lieber selbst, als dass wir darunter leiden. So beschreibt Jesus die Lage: „ ihr stammt von unten( der sündigen Welt), ich stamme von oben (der sündenlosen Welt). Schließlich fragt sich Jesus, ob es überhaupt Sinn macht, mit den Gegnern zu diskutieren: sie können oder wollen Ihn nicht verstehen. Die treue und lebendige Beziehung zwischen Sohn und Vater macht Jesus zu einem aussergewöhnlichen Menschen, und viele kamen und kommen zum Glauben an Ihn.

 

„Herr Jesus Christus, je mehr wir uns mit Dir befassen, je mehr wir Dir vertrauen, je mehr Fragen kommen auf, je deutlicher erkennen wir, dass Dein Geheimnis von uns nicht ganz aufgenommen werden kann. Nur wenn du dich offenbarst und Dich uns mitteilst, kommen wir dir näher.“