4.8.2019-C-I- -18.Woche- -2- - Jean Marie Vianney-Rainer-Arne-(Koh.1,2;2,21-23/90/Kol.3,1-5.9-11/Lk.12,13-21)

 

 

Alles im Leben kann nicht gleich viel wert sein. Wert hat dabei nichts mit Geldwert zu tun, aber mit Wichtigkeit und Lebenssinn. Kohelet möchte in seinem Schreiben darauf aufmerksam machen, dabei ist er kein Pessimist oder Spielverderber, einfach nur Realist, Philosoph, Weisheitslehrer. Worauf kommt es an? Was kann vor Gott und Seiner Liebe bestehen? Jesus greift diesen Gedanken auf, als jemand Ihn bittet, dessen Bruder zum gerechten Teilen des Erbes aufzufordern. Und Er sagt ganz allgemein, „hütet euch vor jeder Art der Habgier“. Gier nach Haben, Besitz, Sicherheit kann aus dem Bestreben kommen, gut vor anderen dazustehen oder auch aus einer Form von Angst. Angst mauert. Sie engt ein, macht einsam und unruhig.

 

Unsere Gesellschaft ist auf dem Weg, alles in „Geld“ zu verwandeln oder zu sehen. Dabei wird die menschliche Seite der Beziehungen übersehen. Ein „Ich-Mensch“, eine „Ich AG.“ Kommt dabei heraus, aber keine Gemeinschaft.

 

„Herr Jesus, Deine Gleichnisse führen uns Verhalten vor Augen, die wir uns zulegen. Du möchtest, dass wir die gute, lebensfördende Seite wählen. Hilf uns dabei.“