8.8.2019—C-I- -18.W.- -2- -Dominikus-Hilger-Cyriakus- -(Num.20,1-13/95Mt.16,13-23)

 

 

An einem Wendepunkt Seines irdischen Lebens und Wirkens fragt Jesus die Jünger, was Menschen von Ihm sagen. Wie schätzen sie Ihn ein? Jünger hatten gehört, dass einige Ihn für Johannes den Täufer halten, oder für einen Propheten wie Elija oder Jeremia oder andere.  Jesus fragt nun direkt die Jünger: „und ihr, für wen haltet ihr mich?“ Petrus kann ohne Umschweife sagen: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.“

 

Jesus bestätigt die Aussage des Petrus und spricht Ihm zu: das hast du nicht aus dir selbst herausgefunden, das hat der Vater im Himmel dich sehen lassen! Daraufhin erteilt Jesus ihm den besonderen Auftrag: „du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“ Simons wird nun Petrus, Fels, der Schlüsselmann, mit der Macht Gottes, zu öffnen und zu schließen, zu vergeben und zu versöhnen.

 

Nach dieser intensiven Aussprache kann Jesus den Jüngern offenbaren, was mit Ihm geschehen wird: er wird ausgeliefert, leiden, getötet und auferstehen. Da wird Petrus wieder ganz der alte und macht Jesus Vorhaltungen. Nun muss Jesus Petrus , den Felsen, scharf angehen: „weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen“.

 

„Herr Jesus Christus, wenn schon Petrus, der Fels, so wankelmütig ist, wie viel mehr dann wir. Kannst du uns überhaupt brauchen als Deine Freunde und Verkünder? Hilf uns, zu Dir zu halten und guten und in schweren Zeiten- denn hälst zu uns, Du hälst uns aus, Du liebst uns jederzeit.