9.8.2019- -C-I- -18.W.-2-Edith Stein-Mitpatronin Europas- -(Ester 4,17-m/18/Joh.4,19-24)

 

 

Wenn jemand sein Leben auf einen Glauben aufbaut und sich deshalb von einem bisher (nicht praktizierten Glauben) zu einem anderen Glauben hinwendet und auf das Christ Sein taufen lässt, dann muss schon ein wichtiger Grund vorliegen. Edith Stein, die Jüdin, begegnet einer jungen Witwe, die ihr Schicksal aus einem starken Glauben an Christus heraus meistert, beeindruckt Edith. Sie beginnt sich für diesen Glauben und die Bibel zu interessieren und zu öffnen. Schliesslich bittet sie um die Taufe und tritt sogar in den Karmelorden ein, beeindruckt von der heiligen Teresia von Avila, besonders in der Haltung zum Kreuz Jesu, sie nennt sich selbst ab jetzt Theresia Benedicta vom Kreuz. In Jesus und Seinem Pasch-Mysterium findet der Glaube des Ersten Testamentes die Erfüllung.

 

Als Jüdin wird sie mit ihrer Schwester Rosa verhaftet und zum Tode verurteilt, als Christin wird sie zur Märtyrin für den Glauben.

 

„Herr Jesus, Du und Maria und Josef sind vom Glauben der Väter zum „neuen Weg „übergegangen, viele  der Apostel auch. Saulus hat diesen „neuen“ Glauben bis aufs Blut verfolgt und ihn dann, als Paulus, umso authentischer verkündet und verteidigt. Edith Stein ist neben vielen anderen des letzten Jahrhunderts auch diesen Weg gegangen, wie auch Jean Marie Lustiger und viele andere. Sie sind- in dieser Entwicklung- der Wurzel treu geblieben und haben den Messias in Dir Jesus erkannt. Wir danken Dir für diese Zeugen, des einen Gottes und der einen Bibel.“