27.8.2019- -C-I- -1.- -21.W.- -Monika--Margaretha v Bayern- -(1.Thess.2,1-8/139/ Mt.23,23-26)

 

 

Paulus muss in seinen Briefen an die von ihm gegründeten Gemeinden immer unterstreichen, dass er sich nicht selbst zum Apostel gemacht hat, sondern, dass  er berufen wurde von Christus dem Auferstandenen. Dann betont er immer, nicht aus eigenem Interesse gekommen zu sein und nicht auf schmeichlerische Weise Menschen für sich gewinnen zu wollen. Er braucht, als Mann, dieses feine Bild „wie eine Mutter für ihre Kindersorgt, so waren wir euch zugetan und wollten euch nicht nur am Evangelium Gottes teilhaben lassen, sondern auch an unserem eigenen Leben, denn ihr wart uns sehr lieb geworden.“

 

Hier wird uns Gottes Barmherzigkeit offenbart, genau wie im Leben der hl Monika, deren Gebet und Tränen den irregeleiteten Sohn Augustinus doch noch auf den Weg Gottes stoßen ließ. Mutterliebe gleicht der Gottesliebe, sie ist durch nichts zu entmutigen und bleibt liebend treu, trotz allem.

 

„Herr Jesus Christus, Du hast diese intensive und selbstlose Liebe gelebt und gepredigt und hast immer jene angeprangert, die sich nur aus Gesetze und Gebote beriefen ohne Blick der Barmherzigkeit. Du hilfst uns, den Kern Deiner Botschaft immer tiefer zu erfassen; hilf uns auch davon zu leben und dadurch zu wirken.“