9.9.2019- +-C-I- -23.W.- -3- -Petrus Claver-Ottomar-Maria Euthymia- -(Kol.1,24-2,3/62/Lk.6,6-11)

 

 

Der Sabbat ist heilig, wie für uns der Sonntag. Er wird noch mehr als deutliches Bekenntnis zum Glauben an Gott gesehen, verstanden und eingefordert als bei uns der Sonntag. Den Sabbat nicht halten bedeutet Gott verletzen und Ihn nicht ernst nehmen. An einem solchen heiligen Sabbat lehrt Jesus in der Synagoge. Ein behinderter Mann ist auch dort, seine rechte Hand ist unbrauchbar geworden. Was wir Jesus tun? Er wird kritisch beobachtet. Jesus weiß das. Er ruft den Man n  in die Mitte „steh auf und stell dich in die Mitte“. Jesus fragt dann, was am Sabbat erlaubt sei( nicht „was ist verboten“), Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zugrunde gehen zu lassen. Niemand antwortet, denn sie spüren die Herausforderung. Da gibt Jesus dem Mann den Befehl: „streck deine Hand aus“. Als der Mann es tu und somit am Sabbat geheilt worden ist, werden die Fragesteller mit „sinnloser Wut erfüllt“. Das Urteil über Jesu Schicksal ist besiegelt.

 

„Herr Jesus, wenn jemandem die rechte Hand nicht gehorcht, dann sind viele Handgriffe unmöglich oder sehr schwierig. Es gibt dann auch viele Gründe, nicht mitzumachen, nicht anzupacken. Inmitten der Gemeinschaft ist er zur Untätigkeit gezwungen. Das kann nicht so bleiben, Du hilfst dem Mann sogar und besonders am Sabbat, denn Gott ist ein Gott des Lebens und nicht das Todes. Danke Herr für diesen Tiefen Sinn des Sabbats und des Sonntags: heilen, aufrichten, integrieren.