2.11.2019- -Allerseelen-(2.Makk.12,43-45/130/1.Thess.4,13-18/Joh.11,17-27)

 

 

Der Tod ist der „große Spielverderber des Lebens“ und die Verstorbenen aus Familie und Freundeskreis, sowie der eigene Tod stellen uns viele Fragen. So begegnet Jesus mehrfach dem Tod und der stummen oder lauten Anklage „wärest Du doch hier gewesen!“ Bei Maria und Martha geht es um den Bruder Lazarus. Das sind nicht einfach Menschen, denen Jesus zufällig begegnet, sondern gute Freunde und Mitarbeiter. Auch hier scheint Jesus, Gott, nicht einzugreifen. Das gesamte Kapitel 11 bei Johannes berichtet darüber, auch dass Jesus am Grab des Freundes weint. Doch Seine Worte gelten jetzt und immer: „dein Bruder wird auferstehen“. Ja, irgendwann, antwortet die Schwester; Jesus offenbart nun Sein innerstes Wesen: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“, sagt der Herr, Er fragt dann: „glaubst du das?“ Martha antwortet: „ja, Herr ich glaube, dass Du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.“

 

„Herr Jesus Christus, mit diesen Deinen Worten stehen wir am Grab unserer Lieben. Wir glauben Dir und Deinem Wort, können jedoch die Trauer über den Verlust nicht verdrängen. Es bleibt eine große Herausforderung, Dir mehr zu vertrauen, als dem Stein und der Erde vor uns. Hilf uns, im Leben schon immer Zeichen des „neuen Lebens“ zu entdecken und dies dann auch an der Schwele von Leben zu Leben zu erkennen.“