21.12.2019- -A-II- -3.Advent- -3- -Richard- O-Antiphonen--HLD.2,8-14/33/LK.1,39-45)

 

 

Die Begegnung durch Gott für zur Begegnung untereinander. Wer besucht wurde, kann Besuche abstatten. Das Wunder, wenn es denn gesehen wird, ist die Begegnung mit Gott in der Begegnung mit Menschen. So erleben es Elisabeth und Maria: nach der Begegnung durch den Engel macht Maria sich auf den Weg zu ihrer Kusine Elisabeth, die im 6. Monat ist. Und bei der Begrüßung folgt eine verblüffende Aussage: „wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt“ und bei Elisabeth bewegt sich (vor Freude) das Kind unter ihrem Herzen. Die Mutter erkennt die Mutter des angekündigten Herrn und der zukünftige Vorläufer und Wegbereiter bewegt sich vor Freude bei der Begegnung mit seinem Herrn und Meister.

 

Ist uns das schon geschehen: eine Freude, die mehr und tiefer ist, als rein menschliches Frohsein? Manches Mal können wir doch auch den Himmel auf Erden erfahren, und Gottes Nähe in uns spüren. Wir können es allerdings nicht machen oder erzwingen, es ergibt sich, wird uns geschenkt, geschieht an uns.

 

„O Aufgang, Glanz des ewigen Lichtes, du Sonne der Gerechtigkeit. Komm, o Herr, und erleuchte uns, die wir sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes“

 

„Herr Jesus in diesen Tagen vor dem Fest deiner Geburt begegnen wir Menschen, die ganz von Dir und der Erwartung Deiner Geburt erfüllt sind. Die Worte der Heilige Schrift scheinen uns märchenhaft, übertrieben, unrealistisch. Doch Du scheust keine Übertreibung, Du kommst, und das verwandelt alles. Unser Leben wir hell, erfüllt, nie mehr sinnlos- denn Du, das Leben, bist da. Danke Herr.“